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Schauff FAQ

Verschleißteile - Tauschteile - Aluteile

Wie vieles unterliegen auch Fahrradteile dem Verschleiß und müssen rechtzeitig ausgetauscht werden, um die Funktion oder die Verkehrssicherheit zu erhalten.

Gute Pflege kann die Nutzungszeit verlängern, Nachlässigkeit diese z.T. deutlich verkürzen. So führt z.B. eine dreckige Kette dazu, dass auch die Kettenräder schneller verschleißen. Auch gilt die Faustregel, dass leichte Teile weniger Reserven haben als schwerere, da weniger Material verbaut ist.

Üblicherweise überprüft die Fachwerkstatt bei den Inspektionen auch die Verschleißteile.

Ganz wichtig regelmäßig zu prüfen sind natürlich die sicherheitsrelevanten Komponenten, wie z.B. Bremsanlage oder Aluminiumteile wie Lenker, Sattelstütze oder Gabel, aber auch der Rahmen.

Bitte beachten Sie die Hinweise in der Bedienungsanleitung über den rechtzeitigen Ersatz zur Vermeidung von Bauteilversagen durch Abnutzung und Materialermüdung (Badewannenkurve).

Bitte beachten Sie, dass Sie als Halter bzw. Fahrer selber für die Verkehrssicherheit Ihres Fahrzeugs verantwortlich sind! Achten sie darauf, dass die Wartungsintervalle eingehalten werden.

Insbesondere bei intensiv genutzten oder besonders leichten Rädern müssen die Austauschfristen für sicherheitsrelevante Bauteile ausnahmslos eingehalten werden. Andernfalls drohen gefährliche Unfälle!

Seit Mitte der 80er Jahre wird von der Industrie und der Fachpresse empfohlen sicherheitsrelevante Aluminium-Teile nach 3 bis 5 Jahren auszutauschen. Aluminium ist ein Werkstoff, der leichter ist als Stahl, aber wenn er älter wird nicht "ausleiert", sondern versprödet. Dadurch bricht es nicht langsam, sondern sehr schnell. Diesen Prozess kann man zwar durch spezielle Verfahren verlangsamen, aber nicht komplett ausschließen.

Deshalb wird empfohlen, sicherheitsrelevante Teile, wie z.B. Alu-Lenker und Alu-Gabeln rechtzeitig auszutauschen, bevor der Zustand kritisch werden könnte. Auch wenn das Aluminium der Rahmen nicht „rostet“, so versprödet auch dieses, so dass man bei Rahmen, insbesondere Leichtbau- oder Damenrahmen, von einer kürzeren Lebensdauer ausgehen muss als bei klassischen Herrenrahmen.

Die Lebensdauer von Fahrradkomponenten wird im Wesentlichen durch den Materialeinsatz bestimmt, da der Radfahrer ein möglichst leichtes Rad wünscht. Auch deshalb sind Fahrräder „Betriebsfest“ und nicht „Dauerfest“ konstruiert.
Ein „dauerfestes“ Rad wäre so schwer, schwer, dass es niemand fahren möchte.
Praktisch kann man das mit den Gewichten von einem Fahrrad bzw. Pedelec und einem Mofa/Moped/Roller vergleichen, die beide mit Geschwindigkeiten von 25-40 km/h gefahren werden.


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